„Nackheit als Medium der Oberflächlichkeit zu benutzen, um einen Menschen als Objekt der begehrenden Sexualität darzustellen, damit verstümmelt man sie in meinen Augen. Zweckentfremdet. Denn Nacktheit kann gerade dazu dienen, vom Menschen als Objekt wegzukommen und das Individuelle, die individuellen Spuren des Lebens zu zeigen, die sich auf unserer Haut widerspiegeln.
Haut ist ein Raum jenseits von Schönheit, weil dieser Wert hier nicht zählt. Der Mensch unter der Haut kann schön sein. Haut ist stets nur das, was sie ist.“
Fotos & Text: Elisabeth Mochner (Haut.Skin.)
Elisabeth Mochner ist freiberufliche Fotografin und Autorin und lebt in Berlin. Im Medium der Fotografie erkennt sie ein Instrument der Tiefe, das zwar Oberflächlichkeiten abbildet, diese jedoch aufbrechen kann, um zu zeigen, was darunter liegt. Es steckt, das ist ihre Überzeugung, voller heilender Leuchtkraft, die bisher noch unausgeschöpft ist, und so hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, damit Intimität und den Genuss des Fühlens zu erforschen. elisabethmochner.de